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Wirtschaft 06/08/2023
Salzburger Festspiele treiben Salzburgs Wirtschaft an

Die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen der Festspiele für Salzburg sind durch zahlreiche Wertschöpfungsstudien belegt. Die Vorteile reichen von Arbeitsplätzen und Steuereinnahmen über die steigenden Nächtigungszahlen bis zur riesigen Umwegrentabilität.


Die Salzburger Festspiele als weltweit führendes Musik- und Theaterfestival bringen natürlich weit mehr als nur pekuniäre Effekte. Sie erfüllen als Zentrum eines organisch gewachsenen wirtschaftlichen Ökosystems viele Funktionen und erzeugen Wirkungen, die den Unternehmensstandort Salzburg tief prägen. 

Dennoch, bereits im Jahr 1917 – noch während des Ersten Weltkriegs – hat Max Reinhardt für den Fall der Gründung der Salzburger Festspiele nicht nur positive künstlerische, sondern auch ökonomische Auswirkungen versprochen. In einer Höhe, die „sich ziffernmäßig kaum abschätzen lässt“. Mehr als 100 Jahre später schaffen die Festspiele regelmäßig beträchtliche positive Effekte für die Wirtschaft. In der Stadt Salzburg, aber auch darüber hinaus.

183 Millionen Euro Wertschöpfung bringen die Salzburger Festspiele jährlich. Dazu kommen noch Image-Effekte, Bildungsnachfrage und Kompetenz-Cluster in Branchen und Unternehmen.


GARANT FÜR ERFOLG

Auf die ökonomische Bedeutung der Salzburger Festspiele bezogen, mangelt es den Verantwortlichen auch nicht an Selbstbewusstsein. „Man kann ohne Übertreibung behaupten: Ohne die Festspiele wäre Salzburg eine wunderschöne Kleinstadt mit großen wirtschaftlichen Problemen“, hieß es in einem Statement im Jahr 2020 gegenüber der APA.


Dies mag wohl übertrieben sein. Auch ohne die Festspiele hätte Salzburg jede Menge für Touristen zu bieten und wäre auch ohne sie eine erfolgreiche Wirtschaftsregion. Zuletzt wurde allerdings schon 2016 der Versuch unternommen, eine wirtschaftliche Analyse der Salzburger Festspiele zu machen. Einer Studie der Wirtschaftskammer zufolge schaffen die Festspiele eine österreichweite Wertschöpfung von 215 Millionen Euro pro Jahr, davon entfallen (wie oben bereits erwähnt) 183 Millionen Euro auf Salzburg. Es wäre höchst an der Zeit, hier neue Studien vorzulegen, um die aktuelle Wertschöpfung des Festivals zu belegen. 


183 Millionen Euro Wertschöpfung bringen die Salzburger Festspiele jährlich. Dazu kommen noch Image-Effekte, Bildungsnachfrage und Kompetenz-Cluster in Branchen und Unternehmen.


ARBEITSPÄTZE WERDEN GESICHERT

Unbestritten sichern die Festspiele Tausende Arbeitsplätze und bringen der öffentlichen Hand immense Einnahmen aus Steuern und Abgaben (ca. 77 Millionen Euro). Die Strahlkraft reicht über Handel und Hotellerie hinaus in viele Bereiche, darunter Handwerksbetriebe, Taxigewerbe, Cateringunternehmen, Eventspezialisten und der Flughafen Salzburg.

Auch die hohe Dichte an Sterne- und Haubenrestaurants in und rund um die Stadt Salzburg ist teilweise dem kapitalkräftigen Publikum des Festivals zuzuschreiben. 



 

GUTES IMAGE

Vom Image- und Markeneffekt der Festspiele profitieren zudem die Tourismuswerbung und das Kongress- und Messewesen. Dass sich in Salzburg Top-Tourismusschulen finden, ist auch Ergebnis des Kulturtourismus, den die Festspiele mitauslösen.


Ohne Festspiele dürften auch die vielen Akteure in der freien Kulturszene in Salzburg ärmer dastehen. „Für viele Künstlerinnen und Künstler, aber auch für Techniker, Bühnenbildner und andere Leute im produzierenden Bereich ist die Arbeit für die Festspiele im Sommer eine wichtige Einnahmequelle. Das macht für viele eine bedeutende Position im Jahreseinkommen aus“, sagte Thomas Randisek, Geschäftsführer beim Dachverband der Salzburger Kulturstätten, zur APA.


„In dieser Kühlglocke ist es dann zwei bis vier Grad kühler und die Menschen freuen sich über eine derartige Erfrischung.“ Robert Paradeiser, Geschäftsführer pr tech


SALZBURG IST GENERELL ERFOLGREICH

Bei den Salzburger Festspielen handelt es sich laut Landeshauptmann Wilfried Haslauer um einen „Standortfaktor erster Güte“. Das Bundesland Salzburg sticht generell mit einer unter den österreichischen Bundesländern traditionell sehr niedrigen Arbeitslosenquote hervor. Zudem ist das Bundesland (ähnlich wie Tirol) sehr stark vom Tourismus geprägt und Zieldestination vieler Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern. Die Kaufkraft je Einwohner ist mittlerweile die höchste Öster­reichs­­ und die Exportleistungen der Salzburger Wirtschaft liegen über dem Durchschnitt.


Christian Granbacher

 

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